So präsentieren Sie genauso erfolgreich wie Steve Jobs

Präsentieren wie Steve Jobs: 6 seiner bewährten Techniken verwenden  – So funktioniert es!

Lesezeit: 8 Min.
| Author: Tom Schweitzer

Die Kunst des Präsentierens hat in der heutigen Geschäftswelt eine transformative Bedeutung erlangt. Eine Präsentation ist nicht mehr einfach nur eine Abfolge von Folien, sondern eine Möglichkeit, Ideen zu kommunizieren, Verbindungen zu knüpfen und das Publikum zu inspirieren. 

Wenn wir über inspirierende Präsentationen sprechen, ist der Name Steve Jobs unausweichlich. Er hob die Kunst des Präsentierens auf eine neue Ebene an. Wir zeigen heute, welche Techniken Steve Jobs sich zunutze machte und wie auch Sie diese auf Ihre Präsentationen anwenden können.


Wer ist Steve Jobs?

Steve Jobs wurde 1955 in Kalifornien geboren und ist bekannt als einer der Mitbegründer von Apple. Er gilt als eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Computerindustrie.

Steve Jobs ist ebenso bekannt als hervorragender Präsentator. Seine Präsentationen bleiben nachhaltig im Gedächtnis. Sie waren nicht nur informativ, sondern stellten ebenso Ereignisse dar, die das Publikum in ihren Bann zogen. Sein charismatischer Auftritt, seine überzeugende Rhetorik und sein minimalistisches Design haben die Art und Weise, wie wir präsentieren, grundlegend verändert. 

Warum Steve Jobs als Vorbild für erfolgreiche Präsentationen gilt

Als Präsentator der Produkte von Apple konnte Steve Jobs zahlreiche Erfahrung sammeln. Zunehmend stellte er sich einen Ruf als Meister der Präsentation her. Er schaffte es mit bestimmten Techniken, nicht nur Informationen zu vermitteln, sondern auch Eindruck zu hinterlassen, Emotionen zu wecken und das Publikum zu begeistern. Seine Präsentationen waren mehr als nur Geschäftsvorführungen – sie waren kraftvolle Inszenierungen, die das Publikum in den Bann zogen.

Denn hinter jedem „One more thing“ von Steve Jobs verbirgt sich eine Fülle von Techniken, die das Potenzial haben, Präsentationen auf ein neues Niveau zu heben. Sein charismatischer Auftritt, seine Fähigkeit, eine Geschichte zu erzählen, und sein unverwechselbarer Präsentationsstil haben eine Benchmark für das moderne Präsentieren gesetzt. Die Art und Weise, wie er das Publikum ansprach und seine Botschaften vermittelte, hat ihn zu einem Vorbild gemacht, von dem Präsentatoren weltweit lernen können.

Die Auswirkungen von Steve Jobs‘ Präsentationen auf die Technologie- und Businesswelt

Steve Jobs Präsentationstechniken

Die Beeinflussung der Präsentationen von Steve Jobs gehen weit hinaus über die Technologiebranche. Die verwendeten Stile revolutionierten gesamte Präsentationsformate. 

Seine innovativen Ansätze und Techniken haben Standards gesetzt, die weit über die Bühne hinausgehen. Sein Charisma, seine Art zu erzählen und die Art und Weise, wie er das Publikum in seinen Bann zog, haben das Verständnis davon, was eine überzeugende Präsentation ausmacht, verändert und läutete damit eine neue Ära des Präsentierens ein.

Jobs‘ Präsentationsphilosophie hat gezeigt, dass eine gut inszenierte Präsentation nicht nur eine bloße Informationsübertragung ist, sondern eine Möglichkeit, das Publikum zu fesseln, zu inspirieren und zu überzeugen. 


6 Techniken von Steve Jobs für fesselnde und überzeugende Präsentationen

Folgende Techniken machte sich Steve Jobs zunutze:

1. Simplizität und Klarheit

Ein wichtiger Faktor für alle Arten von Präsentationen ist Simplizität und Klarheit. Kein Mensch möchte sich komplexe Inhalte auf komplizierteste Weise anhören. Steve Jobs besaß die Fähigkeit Komplexität durch Simplizität zu überwinden

Er verstand, dass überladene Folien und verworrene Informationen das Publikum überfordern und die Botschaften verschwimmen lassen können. Stattdessen setzte Steve Jobs auf Minimalismus und Klarheit, indem er seine Präsentationen auf das Wesentliche reduzierte. 

Dieser Minimalismus spiegelte sich auch auf seine Folien wider. Diese waren oft nur mit wenigen Worten oder einem Bild erstellt, das die zentrale Botschaft veranschaulichte.

Die Konzentration auf das Wesentliche verhilft Ihrem Publikum dabei besser und schneller die Kernaussagen zu verstehen. Einfachheit bedeutet nicht gleich Oberflächlichkeit. Lenken Sie gekonnt die Aufmerksamkeit Ihrer Zuhörenden, indem Sie minimalistisch agieren und nur die wichtigsten Botschaften verstärkend projizieren.

2. Storytelling

Wenn Sie Ihr Publikum bei Laune halten wollen, sollten Sie Storytelling verwenden. Mit dieser Technik Ihre Inhalte in eine Geschichte einzubauen, können Sie die Aufmerksamkeitsspanne halten und Ihre Inhalte besser vermitteln. Tiefergehende Tipps gibt es im Beitrag „Storytelling in Präsentationen“.

Auch Steve Jobs verstand es Storytelling einzusetzen. Er war ein wahrer Meister des Storytellings und nahm sein Publikum auf eine emotionale Reise mit. In seinen Präsentationen baute er Spannung auf, indem er eine klare Struktur verfolgte, die einer klassischen Erzählung ähnelte: Einleitung, Entwicklung der Handlung und ein fesselndes Finale. Auch baute er persönliche Geschichten ein und vermittelte so authentisch seine eigenen Leidenschaften und Überzeugungen. Dies schaffte eine gemeinsame Ebene mit seinem Publikum und verleihte seiner Präsentation eine menschliche Note.

Er verstand, dass überzeugende Präsentationen nicht nur auf Fakten und Logik basieren sollten, sondern auch auf Emotionen. Jobs sprach nicht nur den Verstand, sondern auch das Herz seines Publikums an.

Verwenden auch Sie Storytelling, kann sich Ihr Publikum eher mit Ihren vorgestellten Ideen identifizieren. Das bedeutet, dass Sie eine höhere Chance haben Verkäufe oder neue Kundschaft zu generieren. Gleichzeitig schaffen Sie durch Storytelling ein unvergessliches Präsentationserlebnis für Ihr Publikum. Und nachhaltig im Kopf bleiben hinterlässt zusätzlich einen guten Eindruck.

3. Visuelle Präsentationsmittel

Textwüsten auf PowerPoint-Folien liest keiner gern. Daher sollten Sie wie Steve Jobs stets auf unterstützende visuelle Präsentationsmittel setzen. Wenn Sie diese geschickt einsetzen, wirken diese nicht nur visuell ansprechend, sondern untermauern Ihre Botschaften und erreichen so besser Ihr Publikum.

Solche Präsentationsmitteln können Bilder, Videos oder Grafiken sein. Steve Jobs nutze diese vor allem, um abstrakte Konzepte zu veranschaulichen, Produkte in Aktion zu zeigen und Emotionen zu wecken. Die visuellen Präsentationsmittel dienten nicht nur zur Dekoration, sondern waren integraler Bestandteil der Story, die er erzählte.

4. Die Kunst der Inszenierung

Präsentieren wie Steve Jobs

Viele Präsentator:innen vergessen: Zu einer Präsentation gehören nicht nur überzeugende Folien und ein guter Vortrag, sondern auch eine gute Inszenierung. Eine der faszinierendsten Aspekte von Steve Jobs‘ Präsentationsstil war seine meisterhafte Inszenierung. Jobs verstand, dass eine Präsentation nicht nur aus Inhalten besteht, sondern auch aus der Art und Weise, wie sie präsentiert wird. 

Seine Auftritte waren präzise choreografiert, von seinem Auftritt auf der Bühne bis zur Abfolge der Folien. Jeder Schritt, jede Bewegung, jede Pause war bewusst geplant, um das Publikum in den Bann zu ziehen und die Botschaften mit maximalem Effekt zu vermitteln. Zudem nutzte er Stille und Pausen, um Spannung aufzubauen, setzte Gestik und Mimik ein, um Emotionen zu vermitteln. Er beherrschte das perfekte Timing, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu lenken.

Sie müssen es natürlich nicht ganz so streng durchdacht halten wie Steve Jobs, denn auch das erfordert intensivste Vorbereitung und Übung. Achten Sie trotzdem soweit wie möglich, was Sie ausstrahlen, wie Sie sich verhalten und welche Reaktionen Sie bei Ihrem Publikum mit bestimmten Agieren hervorrufen. Dazu eignet sich ein Testpublikum hervorragend zum Üben.

Tipps für eine gute Ausstrahlung, passende Körpersprache und bewusste Verwendung von Sprache finden Sie in folgenden Beiträgen:

5. Innovation und „One More Thing“

Sicherlich haben Sie schon einmal von Steve Jobs „One More Thing“ gehört. Es ist das Markenzeichen überhaupt von Steve Jobs‘ Präsentationsstil. Er schaffte es seine Präsentationen mit einem Hauch von Innovation und Überraschung zu würzen. Diese charakteristische Technik, bekannt als „One More Thing“, war ein Meisterwerk der Spannungserzeugung und der letzten Minute Enthüllungen. 

Das Publikum von Steve Jobs kannte diesen Effekt. Er schuf damit bewusst Erwartungshaltungen, indem er sein Publikum durch die Hauptpräsentation führte, um dann am Ende einen unerwarteten Knalleffekt zu liefern. 

In seinem Fall waren die Überraschungen bahnbrechende Produktankündigungen oder in innovativen Funktionen verpackt, die das Publikum faszinierten. Mit der „One More Thing“-Technik fesselte Jobs gekonnt sein Publikum und erhielt deren Aufmerksamkeit bis zum Ende auf einem Level.

Platzieren Sie ähnlich wie Steve Jobs geschickt gut platzierte Überraschungen. Nutzen Sie das Potenzial, eine Präsentation unvergesslich zu machen und eine bleibende Wirkung zu hinterlassen.

6. Der richtige Abschluss

Ein überzeugender Abschluss ist für jede Präsentationsart von Bedeutung. Vermeiden Sie die übliche „Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit“-Floskel und setzen Sie auf im Gedächtnis bleibende Präsentationsenden. 

Steve Jobs‘ Abschlüssee waren oft kraftvoll und unvergesslich, und sie hinterließen beim Publikum einen nachhaltigen Eindruck. Er griff zudem auf die „One More Thing“-Technik zurück, um mit einer überraschenden Enthüllung zu enden, die das Publikum in Staunen versetzte. Diese Technik schuf nicht nur Spannung, sondern ließ das Publikum auch mit einem Gefühl von Aufregung und Begeisterung zurück.

Darüber hinaus hatte Jobs‘ Abschluss immer einen klaren Bezug zu seiner Botschaft oder seinem Hauptthema. Er fasste die wichtigsten Punkte seiner Präsentation zusammen und betonte nochmals die Kernbotschaften. Diese Technik verhilft Ihrem Publikum zum Schluss noch einmal die wichtigsten Hauptpunkte zu verinnerlichen und besser zu behalten.

Weitere hilfreiche Tipps für einen gelungenen Abschluss finden Sie im Beitrag „20 Ideen für Ihr Präsentationsende“.

Schauen Sie sich gerne auch einmal eine Präsentation von Steve Jobs hier an und lassen Sie sich von seinen Techniken begeistern.


Fazit: Techniken von Steve Jobs gezielt anwenden und überzeugen

Folgen Sie dem Beispiel von Steve Jobs und halten auch Sie zukünftig noch bessere, fesselndere und überzeugendere Präsentationen. Wenden Sie die von uns vorgestellten Techniken an und gewinnen Sie Ihr Publikum für sich.

Sie haben Fragen zum Beitrag? Wenden Sie sich gerne per Mail an [email protected]. Wir helfen Ihnen weiter!

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